Kaum steige ich in Puerto Rico aus dem Flugzeug, schlägt mir die warme Luft entgegen. Vor knapp vier Stunden trug ich noch die Winterjacke. Während ich auf die kleine Propellermaschine warte, die mich weiter nach St. Thomas bringen wird, bewundere ich zwei niedliche Hunde, die friedlich neben einem Ehepaar mittleren Alters sitzen. Wie immer, wenn man Hunde bewundert, kommt man sofort mit ihren Besitzern ins Gespräch. Da erfahre ich, daß sie mit uns in der engen Sardinenbüchse mitfliegen werden, denn sie seien psychische Therapiehunde. Und richtig: sie haben entsprechende Mäntelchen, die sie als solche kennzeichnen. Was es nicht alles gibt. Ich staune nicht schlecht.
Der Pilot merkt wohl mein Unbehagen und meint beruhigend, daß er diese Flüge jeden Tag mehrmals mache. (...)