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Bitterer Beigeschmack

Koloniale Spuren im globalen Ernährungsregime

von: Martina Backes

Togo_Pflügen eines Baumfeldes / Quelle: Bundesarchiv_Bild_137_003029

Der Handel mit Weizen, Reis und Gewürzen ist so alt wie die Migrationsgeschichte der Menschen. Doch erst seit dem frühen Kolonialismus wurden die körperzehrende Plantagenwirtschaft und der transkontinentale Handel mit Nahrung strategisch zum Zwecke der Machtsicherung eingesetzt. Der Kolonialismus hat das globale Ernährungssystem in seiner jetzigen Form stark geprägt.

Hier in Niumi hat er begonnen, der Export von Arbeitskraft, Salz und Palmöl. Der kleine Küstenort im westafrikanischen Gambia liegt an der Mündung des gleichnamigen Flusses, nicht weit entfernt von James Island, wo der Handel mit versklavten Menschen in den Black Atlantik im 16. Jahrhundert einen seiner Anfänge nahm und Tauschgeschäfte mit Gold, Salz, Arbeitskraft und Waffen die transatlantische Globalisierung einleiteten. ...

Ort der Erstveröffentlichung: www.iz3w.org

 

 

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